Geschickt eingefädelt – Wer näht am besten? Inge Szoltysik-Sparrer

Publiziert am 24. Oktober 2015

geschickt_eingefaedelt_anke_ingeklFernsehstar und Stardesigner Guido Maria Kretschmer sucht bei VOX den besten Hobbyschneider des Landes und wird dabei von zwei Mode- und Nähexpertinnen unterstützt.

Auf der Pressekonferenz und Vorstellung des ersten Nähwettbewerbs im deutschen Fernsehen haben wir neben Gastgeber Guido auch seine Mitjurorinnen Inge Szoltysik-Sparrer und Anke Müller gesprochen und Ihnen einige Fragen zu ihrer Person, ihrer Expertise und der neuen Sendung „Geschickt eingefädelt – Wer näht am besten?“ gestellt.

 Im dritten Teil der  Interviewserie stellen wir Euch nach Gastgeber Guido Maria Kretschmer und Modedesignerin Anke Müller heute Maßschneidermeisterin Inge Szoltysik-Sparrer vor.

 

Wer könnte besser dafür geeignet sein, akkurate Nähergebnisse zu bewerten als Inge Szoltysik-Sparrer? Die Schneidermeisterin und Unternehmerin führt nicht nur erfolgreich ihr eigenes Maßschneideratelier, sondern engagiert sich darüber hinaus als Bundesvorsitzende des Maßschneiderhandwerks, Dozentin bei der Handwerkskammer Dortmund in der Meisterausbildung und Mitglied im dortigen Meisterprüfungsausschuss sowie in zahlreichen Fachgremien für das Schneiderhandwerk und die gesamte Branche. Ausbildung und Nachwuchsförderung liegen der 56jährigen Hagenerin dabei ganz besonders am Herzen.

 

Wo führt Inge selbst die Regie, was sind die größten Fehler von Hobbyschneidern, was rät sie anderen Unternehmern und was würde sie Angela Merkel gerne auf den Leib schneidern?

Erfahrt mehr im großen „Geschickt-eingefädelt“-Interview!

 

Von links: Jurorin und Modedesignerin Anke Müller, Juror und Host Guido Maria Kretschmer und Jurorin und Bundevorsitzende des Maßschneidehandwerks Inge Szoltysik-Sparrer.
The Judges. © VOX/Andreas Friese

In anticipation of  Vox network’s „Geschickt eingefädelt – Wer näht am besten“ (the German version of the U.K.’s „Sewing Bee“), here on our blog we will introduce the panel of judges and the contestants, so that for the November 3rd premier you will already be in the know! Tune in Tuesday evenings at 7:15 GMT and watch 8 contestants sew their way through the different challenges given by the panel of celebrity judges.

For our English-language readers, we have here a condensed translation.  Perhaps you have a way to tune in, as well!  Click here for condensed english translation, please!

 

Guido Maria Kretschmer sagt über seine Jurykollegin Inge Szoltysik-Sparrer:

 

Inge war als Jurorin so toll, weil sie so genau ist!

Sie ist als Bundesvorsitzende des Maßschneiderhandwerks ja so etwas wie die Chefin aller Menschen, die im Textilbereich arbeiten. Auch meine Chefin! 

Inge hat so eine wahnsinnige Kraft, den Leuten alles zu erklären.

Alle hatten Respekt vor Inge und wenn Inge etwas Nettes machte oder sagte, ging immer die Sonne auf.

 

 


 

Interview mit Inge Szoltysik-Sparrer über Geschickt eingefädelt – wer näht am besten?

Inge, was war Ihre Motivation, als Jurymitglied  an der Sendung teilzunehmen?

Wir haben in meinem Atelier immer schon diese Vision gehabt: „Es gibt so viele Sendungen im Fernsehen über Kochen, über Singen oder was auch immer, es könnte ja mal etwas übers Maßschneidern oder übers Schneidern geben!“ Der Sender ist an den Bundesverband der Maßschneider herangetreten.  Für viele meiner Kollegen war es aber schwierig, für 3-4 Wochen für die Dreharbeiten nach Berlin zu kommen und das mit ihrem Beruf zu vereinbaren.  Auch für mich war es nicht ohne, aber wir haben sehr viel vorgearbeitet und meine Mitarbeiterinnen haben mir den Rücken freigehalten. So habe ich selbst mich darauf eingelassen!

inge_schild_kl

 

Wie war die Zusammenarbeit mit den Hobbyschneidern? Ist es manchmal auch schwer gefallen, mit anzusehen, wenn unter Zeitdruck unsauber gearbeitet  wurde?

V.l.: Jurorin Anke Müller, Kandidatin Katja Schirmer und Jurorin Inge Szoltysik-Sparrer.
V.l.: Inge und Anke mit Kandidatin Katja Schirmer © VOX/Andreas Friese

Ich dachte oft, ich müsste schnell hingehen und eingreifen, weil ich genau wusste, das geht schief. Wenn ich durch die Werkstatt gehe, erfasse ich relativ schnell, was an sechs Nähmaschinen abläuft. Ich weiß dann genau, wenn da nicht noch eine Stecknadel reinkommt, wird der Reißverschluss krumm. Wir hatten eine ähnliche Szene in der Sendung. Die Kandidatin nähte den Reißverschluss ohne Stecknadeln ein und sagte „Ich habe keine Zeit, deswegen mache ich es so!“. Das ist fatal, lieber langsam und schön als schnell und nicht so schön. Denn schnell und nicht so schön heißt immer trennen!  Warum mache ich das nicht von vorneherein? Lieber 20 Sekunden mehr für das ordentliche Stecken aufwenden, dafür wird aber das Endergebnis auch schön. Da musste ich mich schon manchmal zusammenreißen. Oder ein Kandidat, der auf seinem Kleidungsstück das Bügeleisen stehen ließ und es qualmte schon, das musste ich auch mit ansehen. Da möchte man natürlich am liebsten eingreifen, aber die Kandidaten brauchen ja auch ihre Lernprozesse, auch darum geht es ja bei „Geschickt eingefädelt“.

 

Stichwort Lernprozesse: Was haben die Kandidaten von der Jury gelernt und umgekehrt?

Viele Kandidaten haben wirklich eine große Wachstumsschance gesehen in der Sendung.

Die Kandidaten waren sehr offen und hechelten regelrecht nach Kritik.  Nachts haben sie mir noch Fotos geschickt, da lagen sie alle im Schlafanzug im Bett und haben einen handrollierten Saum geübt, den ich ihnen am Tag gezeigt hatte.  Weil sie jetzt auch endlich wussten, womit sie punkten konnten.

 

Kandidatin Meike Rensch-Bergner und Jurorin Inge Szoltysik-Sparrer.
Kandidatin Meike Rensch-Bergner und Jurorin Inge Szoltysik-Sparrer. © VOX/Andreas Friese

Sie wussten am Anfang nicht so genau, worauf sie sich eingelassen haben und nachdem wir dann vermittelt haben, welchen Stand die Jury vertritt, konnten sie viel mehr damit anfangen und gezielt auf bestimmte Endergebnisse hinarbeiten. Das war dann zum Beispiel der handrollierte Saum. Ich persönlich lege sehr viel Wert auf Handarbeiten und das bleibt bei Hobbyschneidern manchmal auf der Strecke. Die meinen „Das mache ich alles mit der Nähmaschine“! Handarbeiten sind ganz wichtig, denn das ist der letzte Schliff eines selbstgenähten Stückes. Damit konnte man bei mir punkten und das haben sie sehr gut angenommen.

Dennoch habe ich auch etwas gelernt: Wie man grundsätzlich auch mit einem Hammer ein Kleidungsstück bearbeiten kann, das war für mich ganz neu.

 

Die Kandidaten kommen ja aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Deutschland näht gerade und DIY ist allgemein total angesagt: Warum möchten die Leute so vieles „Selbermachen“?

Derzeit gibt es einen ganz starken Hang hin zum Individualismus, ob im Bereich der Hobbyschneider oder bei den Maßateliers. Noch nie gab es so viele Anfragen, was sich durch die Sendung hoffentlich noch verstärkt. Wer nicht selber nähen kann, kann sich auch etwas Tolles anfertigen lassen. Ich freue mich sehr über diesen Bewusstseinswandel: Man möchte keinen Ramsch aus Fernost mehr, man möchte etwas Einzigartiges und Besonderes, in das man ein Stück Individualität einfließen lassen und das einfach kein anderer hat.

 

Wie hat die Teilnahme an der Sendung Ihr Leben bereichert und verändert?

Als ich nach den Dreharbeiten nach Hause kam, fragte mich jeder: „Wie war es, erzähl mal, wie ist Guido? “ Das wollen alle immer wissen!

Die Erfahrung, mit der ich nach Hause gekommen bin war, dass ich es sehr genossen habe. Mir wurde während der Dreharbeiten folgendes bewusst:

 Ich bin bereits 35 Jahre selbstständig und führe jeden Tag selbst Regie und trage die Verantwortung für alles, was bei uns im Atelier abgeht. Und bei den Dreharbeiten musste ich mal keine Regie führen!

 

Bei der Produktion konnte ich mich selbst mal hingeben und tun, was mir gesagt wurde. „Inge geh´ mal dahin, geh´ zum Schminken, tue  dies, werde mal lockerer.“ Sonst führe ich immer die Regie  und leite andere Menschen an und da war es mal genau umgekehrt und das habe ich total genossen. Das war richtig schön.

Jurorin Inge Szoltysik-Sparrer
© VOX/Andreas Friese

 

Lässt man sich dann so fallen und kann auch mal abschalten? Hat es Ihren eigenen Blickwinkel verändert?

Ich habe natürlich die Verantwortung für mein eigenes Tun, das ist klar! Ich muss da ja auch eine gute Figur abgeben, aber ich musste nicht die Verantwortung für alles tragen. Darauf konnte ich mich gut einlassen. Manchmal dachte ich, das war wie eine Reha, wo zur Selbstfindung Filme gedreht wurden. Höchst anspruchsvoll und mit einem sehr großen Team, das hat meinen Blickwinkel auf Fernsehen total verändert. Ich gucke ganz anders Fernsehen – jetzt frage ich mich oft: Wie haben sie die Kameraeinstellung hinbekommen? Oder ich habe oft Sachen sehr schnell gezeigt und der Kameramann konnte gar nicht so schnell folgen. Das hat meinen Blickwinkel verändert. Für mich eine neue, sehr spannende bereichernde Erfahrung und ich würde es sofort wieder tun.

 

Wird das auch der Fall sein? Wird es wohlmöglich eine zweite Staffel geben?

Ich hoffe es, ich würde es dem Sender sehr wünschen und auch dem Format, das wäre wirklich toll.

V.l.: Die Juroren Anke Müller, Inge Szoltysik-Sparrer und Guido Maria Kretschmer.
Die Juroren Anke Müller, Inge Szoltysik-Sparrer und Guido Maria Kretschmer. © VOX/Andreas Friese

 

Thema – Schneiderhandwerk: Wie attraktiv ist das Schneiderhandwerk und wie kann man Jugendliche dafür begeistern?

Man kann Jugendliche durch Schnuppertage begeistern, wir bieten diese auch immer an. Wir sind mit den Schulen ganz eng verzahnt.  Dann gibt es natürlich das Schulpraktikum, über das wir alle Mitarbeiter in unserem Betrieb selektiert haben. Da picken wir uns die Rosinen raus. Die Ausbildung, die Gesellenjahre, die Meisterausbildung – alle unsere Mitarbeiter haben ein Stipendium bekommen und bei uns hat die Ausbildung einen ganz hohen Stellenwert. Das ist die Investition in unsere Zukunft und in unseren Beruf. Jugendliche dafür zu begeistern, gelingt uns ganz gut.

Ich glaube das Hobbyschneidern erlebt auch deswegen einen Boom weil viele so unzufrieden in ihren Berufen sind.  Viele arbeiten in Berufen, die ihnen keinen Spaß machen oder sehr theoretisch sind. Das Hobbyschneidern wird dadurch ja auch so attraktiv, man kann sich selbst Erfolgserlebnisse schaffen, das ist das Schöne beim Nähen! Da sieht man, was man am Abend geschafft hat, anders  als bei Berufen am PC zum Beispiel. Etwas selber schaffen mit den eigenen Händen sind so tolle Erfolgserlebnisse und  stärkt so das Ego – „ich kann etwas“ – sich eigene Kraftquellen schaffen und das ist in anderen Berufen nicht so.

 

Die Handwerksinnungen sorgen sich wegen der zunehmenden Akademisierung  der Ausbildung in unserer Gesellschaft – wie sehen Sie das für das Maßschneiderhandwerk?

Ich lehne das Studium nicht ab, aber weigere mich, dass unsere Gesellschaft das Akademisieren so in den Vordergrund stellt und dass die Hochschulen meinen, es sei der bessere Bildungsweg.

Im Handwerk habe ich mindestens dieselben Möglichkeiten, schaffe viel schneller den  Einstieg ins Berufsleben und verdiene viel schneller Geld.

 

modeatelier_szoltysikEs ist ja auch heutzutage so, dass nach Abschluss eines Studiums bis zu vier Jahre vergehen, bis der richtige Jobs gefunden ist, viele müssen unter ihrem Bildungsabschluss Jobs annehmen und viele  setzen sich zu spät damit auseinander.

Gute Leute behalten wir in unserem Atelier gerne direkt!

Wenn ich angesprochen werde: „Sie sind doch MODEDESIGNERIN?“, das lehne ich rigoros ab! Das ist nur ein Part meines Berufes. Design spielt bei uns eine Rolle aber ich bin Handwerksmeisterin  und das ist mir ganz wichtig, zu kommunizieren.  Was beim Akademiker der Doktortitel ist, ist beim Handwerker der Meistertitel. Ich lege großen Wert darauf, denn das sind die Königsdisziplinen im Handwerk.

anke_inge_geschickteingefaedelt
Maßschneidermeisterin Inge Szoltysik-Sparrer und Modedesignerin Anke Müller

 

Was raten Sie jungen Unternehmen im Kreativbereich?  Viele unserer Kunden führen junge Unternehmen: Im Stofffachhandel oder als Inhaber eines Maßschneiderateliers – wie wird man erfolgreich? 

 

Grundsätzlich muss jedem bewusst sein, dass man erst säen muss, bevor man ernten kann. Man kann nicht heute den Betrieb gründen und sofort erfolgreich sein. Ich sage immer, tragt euer Geschäft am Körper und auch auf den Lippen! Ich bin ja auch in der Meisterausbildung und ich sage immer, bewegt euch da, wo sich eure Zielgruppe bewegt.

Wenn ich für  junge Mütter nähen will weil ich denke, dass das mein Kundenklientel ist dann muss ich mich da bewegen, wo sich junge Mütter bewegen.  Wenn ich nur für Abibälle und Tanzstunden-Abschlussbälle Kleider nähen möchte, muss ich mich da bewegen, wo sich diese Zielgruppe bewegt. Die Zielgruppe meines Ateliers ist die erfolgreiche Businessfrau.  Da bewege ich mich im Lions Club oder im Marketingclub…

Wichtig ist,  nicht nur hinter der Nähmaschine zu sitzen  oder hinter der Ladentheke zu stehen, sondern rauszugehen und mein Geschäft zu kommunizieren. Es gibt die ganzen Onlineplattformen oder man kann sich Kooperationspartner suchen. Wir stellen beispielsweise regelmäßig unsere Meisterstücke  oder prämierte Stücke in Banken oder Autohäusern aus, bei Fotografen und beim Frisör. Mein Frisör ist immer dankbar, wenn ich ihm eine Deko anbiete: Eine Schneiderbüste mit einem Kleid, einen Ständer mit Visitenkarten daneben – so bekomme ich immer neue Kunden. Man muss offen und kooperativ sein, und aktiv auf die Zielgruppe zugehen.

Was ist Ihr Tipp, um mit dem Nähen zu beginnen?

Nicht mit so schweren Projekten anfangen. Viele stellen es sich einfach vor und denken, „So ein bisschen Nähen kann ich ja auch!“. Aber es ist sehr anspruchsvoll und eines der zeitintensivsten Hobbys überhaupt und das unterschätzt man leicht. Mit etwas Einfachem anfangen und ein Material mit Gelinggarantie verwenden. Erstmal eine Baumwolle oder auch einem schönen Wollstoff anfangen und nicht gleich mit einer Feinsatinbluse. Viele Hobbyschneider leiden leider an einer Selbstüberschätzung. Wichtig ist ja auch das Erfolgserlebnis, und wenn ich das nicht habe, dann gebe ich schnell auf, also lieber mit etwas Kleinem anfangen.

Was nähen Sie selbst am liebsten und was war das Aufwändigste, was Sie genäht haben?

Ich nähe am liebsten Kleider oder Kostüme, das gilt auch für mein ganzes Atelier: Kostüme, Kleider, Businessmode, Abendkleider.

Die aufwändigsten und ausgefallensten Werke sind die Modelle für Wettbewerbe des Bundesverbandes alle zwei Jahre, bei denen ich gerne mit meinem Atelier teilnehme. Das tun wir, um immer wieder die Meisterprüfung neu abzulegen und sich immer wieder einer kritischen Jury zu stellen.  Das zeigt, dass man sich auch immer wieder verbessern kann.

Was sind die häufigsten Fehler von Hobbyschneidern?

Sich überschätzen und die Zeit unterschätzen – Heute Abend schnell noch etwas nähen für die Party morgen – das mache ich zwar auch selten mal aber das kann nicht das Grundgesetz des Nähens sein. Die Zeit gut kalkulieren und ganz wichtig: Darauf achten, dass das Kleidungsstück am Ende auch tragbar ist.

Was nützt das selbst zusammengezimmerte Teil wenn es nicht tragbar ist und einfach blöd aussieht.

 

Was tun Sie, wenn Sie nicht im Atelier oder für die Innung und das Handwerk tätig sind? Gibt es andere Hobbys?

Wenig Anderes, ich trenne das kaum. Bei mir ist das Nähen Herzblut und geht in alle Bereiche. Daher engagiere ich mich auch in der Nachwuchsförderung, in den Schulen, in der Meisterausbildung und und und… Wenn genieße ich die Ruhe, mal nichts sehen und hören und einfach im Garten arbeiten, das ist für mich Entspannung. Oder Ski fahren, das finde ich auch toll. Oder andere Bewegung an der frischen Luft, das kann man das ganze Jahr tun. Mein Mann und ich haben selbst keine Kinder aber wir verbringen zum Ausgleich sehr gerne Zeit mit unseren Nichten und Neffen.

 

Was sind die Materialien fürs kommende Jahr 2016? Womit legen Hobbyschneider am besten los?

Mein Lieblingsmaterial ist Wolle, damit kann man so viel machen. Man braucht Wolle, eine Nähmaschine und ein Bügeleisen, das sind so die drei Faktoren, die zusammenspielen.

 

Wenn Sie einem Promi oder einer besonderen Person etwas nähen dürften, wer wäre das und was wäre es?

 

Ich würde gerne einmal etwas für unsere Kanzlerin Angela Merkel nähen.

Endlich mal einen gut sitzenden Blazer, der nicht zu eng ist, der nicht spannt, in dem sie wesentlich schlanker aussehen könnte mit einem längeren Revers und einem anderen Knopfabstand, mit einer schöneren Schulterpartie und besser sitzenden Ärmeln. Das wäre mal ein Wunsch von mir. Oder auch mal ein Red Carpet-Kleid für eine Schauspielerin: Für Gudrun Landgrebe, das ist so eine tolle Frau. Einen Red Carpet-Look für Gudrun Landgrebe würde ich sehr gerne mal kreieren.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

 

swafing_inge_interview

GESCHICKT EINGEFÄDELT – WER NÄHT AM BESTEN?

AB DEM 3. NOVEMBER UM 20:15 UHR BEI VOX!

 

Das Logo zur Sendung "Geschickt eingefädelt - Wer näht am besten?".
Das Logo zur Sendung „Geschickt eingefädelt – Wer näht am besten?“.