Laurent Hermann Progin ist der Gewinner von Guidos Masterclass!

Publiziert am 3. Juni 2019

Laurent Hermann Progin ist der Gewinner von Guidos Masterclass! 12 junge Modedesigner sind angetreten, um sich in Guidos Masterclass zu beweisen und Guidos Meisterschüler zu werden. Laurent Hermann Progin hatte im engen Finale die Nase vorn! Sein Preis: 50.000 Euro und eine dreiseitige Anzeigenkampagne in der Vogue. Und das Wichtigste: Guido Maria Kretschmer wird den Sieger ein Jahr als Mentor unterstützen! Im Swafing Blog lest ihr mehr über das Finale und den strahlenden Sieger!

 

Guido Maria Kretschmer und Laurent Hermann Progin, der Gewinner von Guidos Masterclass.
Fotos in diesem Beitrag (wenn nicht anders erwähnt): TVNOW / Andreas Friese

 

Im großen Finale von Guidos Masterclass konnte der Schweizer Modedesigner mit seiner Kollektion Heimat überzeugen! In diesem Beitrag könnt Ihr noch mal die Finalkollektionen der drei Finalisten anschauen, die Bewertung der Jury Revue passieren lassen und erfahrt, wie knapp es zwischen Denis und Laurent war und könnt direkt nach der Ausstrahlung der Finalsendung im großen Interview Laurent Hermann Progin noch etwas besser kennenlernen!

 


Die Finalkollektionen – „Express yourself“


 

Denis Goec mit seiner Kollektion „Sehnsucht“ – Klare Formen und kontrastreiche Farben, die für den Sommer stehen!  Denis drückt damit seine Sehnsucht nach dem ewigen Sommer und seinen Farben aus. Denis über die Kollektion „Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, mich selbst repräsentiert zu haben. Es ist der Kern meiner Designidentität!

 


 

Robin Rau mit seiner Kollektion – Ironisch verspielte Outfits, leicht übertrieben und madamig – die typische Robin Rau-Frau! Die Inspiration kam über den Song „Fame“ von David Bowie. Mein Frauenbild – die starke, ironische Frau und das, was ich mit der Kollektion ausdrücken möchte, wird von der Jury verstanden. Das ist die größte Ehre für mich und ein tolles Gefühl!

 


 

Laurent Hermann Progin mit seiner Kollektion „Heimat“ – Diese Kollektion ist eine Hommage an Laurents Heimat, die Schweiz. Seine Inspiration war ein Bild seiner Tante Beatrix in der traditionellen Tracht ihrer Heimat in der Schweiz.

 

Foto: Laurent Hermann Progin / privat.
Danke, dass wir das Bild verwenden dürfen!

 

Laurent über „Heimat“: „Für die Express yourself-Kollektion habe ich mich darauf zurückbesonnen, was mir wichtig ist, was immer da war und was mich extrem geprägt hat. Die Berge, das Land, Kühe, die traditionellen Trachten… ich wollte sehr persönlich sein und habe sehr gut rübergebracht, was mich ausmacht.“

 

 

 


 

Die Entscheidung

Guido und seine fachkundige Jury aus Modemessen-Veranstalterin Anita Tillmann, Fashionexperte Joachim Schirrmacher und Schauspielerin Iris Berben hatten die schwere Aufgabe, drei sehr starke, gut verkäufliche Kollektionen der vielversprechenden Modedesigner zu bewerten und einen Sieger von Guidos Masterclass zu küren!

 

Experten: Joachim Schirrmacher, Iris Berben und Anita Tillmann mit Guido Maria Kretschmer

 

Guidos Aufgabe war klar gestellt: „Express yourself! Ich erwarte von euch eine Kollektion mit drei Looks, die euch als Designer charakterisieren.“Dabei sollten die drei Looks stellvertretend für eine ganze Kollektion stehen und die textile Identität des jeweiligen Designers ausdrücken. Das ist allen Jungdesignern gut gelungen. Das Expertenteam sah lediglich Robin etwas schwächer – eine ungünstige Falte am Samtkleid könnte den Ausschlag dafür gegeben haben. Der jüngste Modedesigner, Denis Goec wurde für seine spannenden Cutouts, den Rollkragen und seine handwerklich überzeugendes Arbeiten sehr gelobt.

 


Die reifste, sicherste Kollektion, sehr ausgewogen und klar, traditionell aber nicht aufgesetzt – über Laurent Hermann Progins Arbeiten war viel Lob zu hören. Und so verkündet Guido den Namen des Siegers:

Laurent Hermann Progin ist der Gewinner von Guidos Masterclass!

Laurent hat es geschafft und sich mit viel Talent, Fleiß und Motivation gegen seine Konkurrenz durchgesetzt.

 

 

Guido Maria Kretschmer über seinen „Meisterschüler“ und die Entscheidung:

Jeder von Euch dreien verdient es, im Finale zu stehen und es war so nah beieinander! Drei junge Designer, Nachwuchsdesigner – ihr habt alle hier so viel Sinn gemacht! Die Kollektionen waren alle so schön und so „fertig“ und zeigen, wie wunderbar ihr als Designer arbeitet. Es gibt hier bei Guidos Masterclass aber eben am Ende den einen Gewinner. Es war eine sehr schwere Entscheidung, für mich am Ende die Entscheidung zwischen Denis und Laurent. Die beiden waren etwas stärker und am Ende war es ein „Wimpernschlag mehr Laurent“.

 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch, Laurent!
 


 

Interview mit Laurent Hermann Progin, dem Sieger von „Guidos Masterclass“

 

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Laurent. Wie hast du dich in dem Moment gefühlt als Guido verkündet hat, dass du der Sieger bist?

Laurent Hermann Progin: Vielen, vielen Dank. Ich muss gestehen, dass ich im ersten Moment gar nicht realisiert habe, was passiert ist und es hat dann auch ein paar Tage gedauert bis ich das Geschehene einordnen und verarbeiten konnte. Ich freue mich so sehr über den Gewinn und was dies für mich als Jungdesigner bedeutet: Das Mentorat von Guido, das Preisgeld und die Fotostrecke in der Vogue sind so unfassbare Preise, von denen viele Jungdesigner träumen! Nicht nur sind die Preise von großem Wert für mich, sondern sie sind für mich in erster Linie eine Bestätigung dafür, dass ich mich mit meiner Arbeit auf dem richtigen Weg befinde.

 

 

Du warst schon in der 1. Folge unter den beiden ersten Kandidaten, die in „Guidos Masterclass“ aufgenommen wurden. Hast du zu diesem Zeitpunkt schon mit einem Durchmarsch gerechnet?

Laurent Hermann Progin: Ich habe während der ganzen Show versucht, das Konkurrenzdenken so gut es ging auszuschalten und mich darauf zu konzentrieren, mein Bestes zu zeigen. Mein Ziel war (und ist) es, ein Outfit auf den Catwalk zu schicken, für welches ich als Designer einstehen kann und meine Arbeit repräsentiert.

 

Einer deiner Preise: Guido unterstützt dich ein komplettes Jahr lang. Wie sehr hilft dir Guidos Unterstützung schon jetzt? Und was erhoffst du dir in Zukunft durch die Zusammenarbeit mit Guido?

Laurent Hermann Progin: Es war ein einmaliges Erlebnis, mit Guido während den Dreharbeiten zusammenzuarbeiten und mit ihm gemeinsam die einzelnen Challenges zu besprechen und auch von seiner jahrelangen Erfahrung profitieren zu können. Ich arbeite nun auch direkt mit ihm zusammen an der Entwicklung seiner Kollektionen und kann so hautnah mitbekommen, wie der Weg von der Idee zum Produkt vor sich geht. Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie der Prozess abläuft, da dieser Prozess sehr viel Zeit, Arbeit und auch Kompromisse in Anspruch nimmt. Guido hat bereits in den unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet – ob es seine eigene Kollektion, der Corporate-Bereich oder auch Theaterproduktionen sind – und es ist extrem spannend zu sehen, wie man ein globales Markenimage aufbauen kann. Dieses Jahr mit Guido ist für einen Jungdesigner von unschätzbarem Wert und ich freue mich sehr darauf, auch meinen Platz in dem großen und vielfältigen Modegeschehen genauer zu definieren.

 

Ein weiterer Preis: Eine dreiseitige Foto-Anzeigenstrecke in der deutschen Vogue. Das Shooting hast du schon hinter dir. Wie lief es?

Laurent Hermann Progin: Ich bin extrem zufrieden mit dem Resultat; es hat riesigen Spaß gemacht, mit dem professionellen Team der Vogue arbeiten zu können. Das ganze Shooting war eine wunderschöne Erfahrung, an die ich sehr lange zurückdenken werde. Die Möglichkeit, eine Fotostrecke in der Vogue zu haben, ist auch eine Art Anerkennung für die eigene Arbeit und ist natürlich auch eine Seltenheit für einen Jungdesigner.

 

Wusstest du schon immer, dass du Designer werden möchtest? Welchen Beruf hättest du ergriffen, wenn es mit Modedesign nicht geklappt hätte?

Laurent Hermann Progin: Ohne viel zu überlegen: Ja. Ich wusste schon immer, dass ich mit Mode arbeiten und vor allem, dass ich selber etwas entwerfen wollte. Als kleiner Junge habe ich viel herumexperimentiert, nicht nur an mir, sondern auch an meinen Barbies. Mode war mir schon als kleiner Junge sehr wichtig und hat mich stets fasziniert. Ich habe mich früh damit auseinandergesetzt und habe mit Kleidung herumexperimentiert – als Junge durfte ich noch viel mehr experimentieren, was ich als unschätzbaren Wert empfand. Bereits in der Pubertät stand für mich fest, dass ich mich beruflich mit Mode auseinandersetzen wollte. Was ich sonst gemacht hätte, ist definitiv eine schwere Frage. Ich denke, ich wäre bestimmt im kreativen Bereich geblieben; vielleicht hätte ich mich als Friseur oder Grafiker versucht, da dies ebenfalls Bereiche sind, die in die Arbeit als Designer miteinfließen. Es ist auch etwas, was ich am Beruf des Designers so sehr schätze: Jeden Tag kommt man mit vielen kreativen Bereichen in Berührung.

 

Du bist sehr ländlich aufgewachsen, zwischen Bergen und Kühen in der Schweiz. Wie schwer ist es, in solch einem Umfeld den Sprung in die glitzernde Modewelt zu schaffen?

Laurent Hermann Progin: Ich habe es extrem genossen, auf dem Land aufzuwachsen und es ist auch eine Zeit, die mich extrem geprägt hat. Was mich immer wieder fasziniert, ist der Zusammenhalt der Gemeinschaft und wie viel Wert auf Traditionen gelegt wird. Doch ziemlich schnell wusste ich, dass ich einem schnelleren Rhythmus möchte und wollte „ausbrechen“ aus dem behüteten Umfeld. Mittlerweile muss ich gestehen, dass genau die beiden unterschiedlichen Welten mich und meine Arbeit jeden Tag aufs Neue inspirieren. Ich genieße es sehr, mich aus dem Trubel der Modewelt zurückziehen zu können und mich in meiner Heimat zu „erden“. In der Modewelt herrscht eine konstante Reizüberflutung, denn alles geht schnell und man erlebt viel – ich liebe dieses pulsierende Milieu. Dennoch brauche ich Momente für mich, in denen ich mich rückbesinnen kann und die für meinen persönlichen kreativen Prozess extrem wichtig sind.

 

 

In „Guidos Masterclass“ wirkst du sehr selbstbewusst und scheinst dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, hast immer ein Lächeln auf den Lippen. Ist das im wahren Leben auch so?

Laurent Hermann Progin: Ich habe ein sehr positives und glückliches Naturell. Ich versuche stets, das Leben in ein gutes Licht zu rücken. Dass nicht alles immer so läuft, wie ich es mir erträume, ist selbstverständlich, das musste ich bereits oft erfahren. Ich liebe jedoch das Leben und versuche, so viel wie möglich davon zu profitieren. Klar ist nicht jeder Tag oder jedes Erlebnis immer positiv, aber es geht mir auch um die Grundeinstellung, die ich aufs Leben, auf meine Mitmenschen und meine Arbeit habe. Ich habe festgestellt, dass ein Lächeln so viel bewirken kann und meist auch von dem Gegenüber als erfreulich aufgefasst wird.

 

Wie sah dein Arbeitsalltag vor „Guidos Masterclass“ als freiberuflicher Modedesigner aus und inwiefern hat sich dein Alltag nach der Teilnahme verändert?

Laurent Hermann Progin: Die Arbeit ist einerseits sehr abwechslungsreich, aber auch immer ungewiss, denn es passiert viel in Projektarbeit. Das ist auch etwas, was mich sehr reizt, weil man immer an neuen Themen arbeitet und die Möglichkeit bekommt, sich mit unterschiedlichsten Menschen auszutauschen. Ich wünsche mir von der Mode auch, dass das ganze strenge System aufgebrochen wird und sich die Arbeitsweise viel mehr liberalisiert. Meines Erachtens ist das Arbeiten in strengen Strukturen, wie es im Moment von den großen Modehäusern vorgelebt wird, für einen Jungdesigner komplett unrealistisch.

 

 

Bei Instagram hast du viele Fotos mit den anderen Kandidaten gepostet, hast aber auch mal gesagt, dass ihr Konkurrenten seid (Folge 2). Hat insgesamt der Konkurrenzkampf oder das Team Work überwogen?

Laurent Hermann Progin: Klar sind wir auch Konkurrenten gewesen, schließlich haben wir alle aus demselben Grund mitgemacht, doch es war schön zu sehen, dass Teamwork definitiv Vorrang hatte. Unsere Designs und Ästhetiken sind so verschieden, dass wir alle viel voneinander lernen konnten. Was ich extrem schön fand war, dass wir untereinander stets einen sehr respektvollen Umgang hatten und eigentlich auch alle da waren, um eine gute Zeit zu haben und gemeinsam kreativ etwas zu erschaffen.

Inwiefern habt ihr Kandidaten euch untereinander inspiriert?

Laurent Hermann Progin: Natürlich beobachtet man, schaut was die anderen machen und wie die anderen arbeiten. Tolle Momente waren, wenn wir uns untereinander ausgetauscht haben und durch konstruktive Kritik unsere Designs weiterentwickeln konnten. Der Designprozess ist für mich sehr stark geprägt von Austausch und auch extrem wichtig, um seine Designs in einen Kontext zu setzen. Es sind definitiv sehr gute Freundschaften entstanden, die auch nach den Dreharbeiten weiterbestehen. Wir sind alle in ganz Europa verteilt und auch viel unterwegs, da trifft man sich auch immer anderswo. Ich denke, „Guidos Masterclass“ war für alle von uns eine sehr prägende Zeit; diese Erinnerungen werden uns bestimmt alle noch lange begleiten.

Bist du generell eher ein Einzelkämpfer oder ein Teamplayer im Job?

Laurent Hermann Progin: Ich bin definitiv ein Teamplayer, denn Mode entsteht nicht allein. Dass Mode von einer einzigen Person gemacht wird, ist eine komplette Illusion, denn es sind immer so viele Menschen, die gemeinsam an einer Kollektion mitarbeiten, um was Neues zu schaffen. Und es kommen so viele unterschiedliche kreative Menschen zusammen, die sich gegenseitig bereichern und vorantreiben. Das ist auch etwas, was ich an dem Beruf so extrem schätze. Meine Interessen gehen über die Mode hinaus: Grafik, Fotografie, Musik. Das sind alles auch Bereiche, die in die Mode mit einfließen und da ist es auch schön, mit Menschen, die die Leidenschaft für die Gestaltung teilen, zusammenzuarbeiten.

 

Du sagst, dass du sehr hohe Ansprüche an dich selbst hast und dir dadurch oft Druck machst. Haben die Challenge-Situationen bei „Guidos Masterclass“ dazu geführt, besser mit Druck umgehen zu können?

Laurent Hermann Progin: Ich finde es wichtig im Designprozess, dass man das was man macht, auch immer wieder hinterfragt und versucht, die Designs von außen zu betrachten. Wenn ich mitten im kreativen Prozess stecke vergesse ich oft, einen Schritt zurückzunehmen und aus der Distanz meine Werke zu betrachten. Ein gewisser Druck ist für mich persönlich auch wichtig und spornt mich auch im Arbeitsprozess an. Ich muss einfach auch lernen, den Druck richtig einzusetzen, was bei „Guidos Masterclass“ definitiv der Fall war.

 

Welche Aufgabe bei „Guidos Masterclass“ war die größte Herausforderung für dich?

Laurent Hermann Progin: Die Aufgaben an sich waren alle sehr unterschiedlich. Ich denke, generell die größte Herausforderung war es, unter Zeitdruck sowie unter stetiger Beobachtung der Kameras zu arbeiten. Was man vielleicht als Außenstehender komplett unterschätzt, ist, dass der kreative Prozess nicht auf Knopfdruck passiert. Inspiration ist nicht zwangsläufig etwas, was einem auf Knopfdruck befällt und man hat auch Momente, in denen man sich zurückziehen muss, um in Ruhe nachzudenken und das ist natürlich mit den gegebenen Umständen einer Fernsehsendung sehr schwierig. Wenn es um die Aufgaben geht, würde ich sicherlich das Finale wählen, da es ein sehr persönliches Thema war und auch viel von der eigenen Person in die Kollektionen mit eingeflossen ist – dies ist meiner Meinung nach generell im Design so, aber meist nicht so offensichtlich. Man lernt mit der Zeit aber auch, sich als Designer mit sich sowie seinen Werten und Vorstellungen auseinanderzusetzen.

 

Wovon hast du bei „Guidos Masterclass“ am meisten profitiert? Die Reisen? Die Gruppenarbeit mit anderen Kandidaten?

Laurent Hermann Progin: Wir haben unter einem sehr großen Zeitdruck gearbeitet und man musste in seiner Entscheidungsfindung sehr schnell sein. Ich habe auch Vertrauen aufgebaut, dass ich mich nicht in meinen Ideen verliere, sondern dass ich das Endprodukt vor Augen habe.

 

Welches Jurymitglied (außer Guido) konnte dir am meisten mit auf den Weg geben?

Laurent Hermann Progin: Die Experten waren alle sehr stark im Modebusiness verankert, jedoch stets aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ich erinnere mich speziell an Dominique Deroche, die mir mit auf den Weg gegeben hat, auch von der Arbeit wegzustehen und das Geschaffene von außen zu betrachten, womit ich teilweise auch Mühe habe, weil der ganze Prozess sehr einnehmend sein kann.

 

Dominique Deroche

 

Was war das tollste Kompliment, das du von Guido bekommen hast?

Laurent Hermann Progin: Ich denke, dass das größte Kompliment für mich war, dass ich als Gewinner aus „Guidos Masterclass“ herausgehen konnte. Es ist eine extreme Wertschätzung für die eigene Arbeit und auch eine Bestätigung, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde.

 

Mit welcher Einstellung bist du an „Guidos Masterclass“ rangegangen? Dabei sein ist alles oder unbedingt gewinnen?

Laurent Hermann Progin: Ich bin sehr unvoreingenommen rangegangen und im Vordergrund stand von Anfang an, dass ich jeweils mein Bestes gebe und immer etwas gestalte, hinter dem ich als Designer stehen kann. Klar, der Gewinn war von Anfang an das Ziel, ich wollte aber nie verbissen gewinnen. Die Freude und der Spaß an der Sendung und den einzelnen Aufgaben hätte ich sonst nicht so genießen können.

 

Hast du Tipps, die du anderen Jungdesignern mit auf den Weg geben kannst?

Laurent Hermann Progin: Das Wichtigste ist bestimmt Leidenschaft für den Beruf und dass man Durchhaltewillen beweisen muss. Es ist kein einfaches Business und es muss nicht heißen, dass wenn man einmal Erfolg hat, dies auch so bleibt. Alles ist extrem schnelllebig, was auch das Schöne am Beruf ist. Wichtig ist es sicherlich, den Spaß, die Freude und Liebe zum Beruf nicht zu verlieren und sich auch mal die Zeit zu nehmen, sich auf seine Grundwerte zu besinnen.

Das Interview wurde von VOX geführt.
Laurent Hermann Progin – Gewinner von Guidos Masterclass

 


GUIDOS MASTERCLASS

 

Swafing ist einer der Ausstatter der Sendung „Guidos Masterclass“.